Unsere Leistungen
Diese Praxisinformation enthält nützliche Hinweise zu den organisatorischen Abläufen in unserer Praxis. Wir möchten Ihnen damit helfen, sich bei uns rasch und gut zurechtzufinden. Sollten Sie weitere Fragen und Anregungen haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an ein Mitglied unseres Praxis-Teams. Für Verbesserungsvorschläge sind wir stets dankbar.
Ab dem 01.Oktober 2020 gibt es bei uns aufgrund der COVID-19 Pandemie eine Infektionssprechstunde.
Die Infektionssprechstunde startet Montags 8 Uhr bis 11Uhr.
Dienstags bis Freitags zwischen 9 Uhr und 11 Uhr.
Diese wird in einem abgetrennten Bereich der Praxis stattfinden, um den regulären Praxisbetrieb so wenig wie möglich zu stören und um unsere „gesunden“ Patientinnen und Patienten nicht unnötig zu gefährden.
Wir bitten ALLE sich bei Husten, Gliederschmerzen, Fieber, Halsschmerzen, Geschmacksverlust und Krankheitsgefühl, sowie Patientinnen und Patienten mit Corona Verdacht oder Kontakt zu Personen mit positivem Coronavirus-Nachweis, IM VORFELD telefonisch unter 02133/42085 zu melden, um einen Termin in der Infektionssprechstunde zu bekommen.
Sie werden NUR in dieser Sprechstunde behandelt.
Ausgenommen davon sind natürlich lebensbedrohliche Notfälle. In einem solchen Notfall nehmen Sie selbstverständlich sofort Kontakt mit uns auf.
seit Januar 2024 ermöglichen wir unseren Patienten ihr Medikamente als eRezept zu bekommen.
Wir können ausschließlich Kassenrezept fähige Medikamente (rosa Rezept) auf ein eRezept schreiben.
NICHT möglich sind Privatrezepte, Hilfsmittelrezepte, Betäubungsmittelrezepte , sowie Rezepte für die Pflegeheimversorgung.
Die Medikamente können weiterhin wie gewünscht telefonisch, per email oder persönlich bestellt werden und sind dann spätestens am Folgetag für sie abrufbar.
Das eRezept kann dann in der Apotheke durch stecken ihrer Versicherungskarte eingelöst werden.
Darüber hinaus gibt es die zusätzliche Möglichkeit einer App Nutzung durch ihre Krankenkasse, hierfür informieren sie sich bitte bei der zuständigen Krankenkasse. Diese Möglichkeit ist aber nicht zwingend erforderlich
So sparen wir in Zukunft Wege und Papier!
Wir benötigen aber, wie bisher, zu Beginn des Quartals (Januar/April/Juli/Oktober) ihre Versicherungskarte.
Ihr Team Praxis Pommernallee
Update Corona Auffrischimpfung
Die STIKO empfiehlt nach abgeschlossener COVID-19-Grundimmunisierung (2 Impfungen und ein weiterer Antigenkontakt durch Impfung oder Infektion) jährliche Auffrischimpfungen.
Für welche Personengruppen?
Personen ab 60J
Bewohner und Betreute in Pflegeeinrichtungen
Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen
Personen ab 6 Monaten mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben (Erkrankungen der Atmungsorgane, des Herz-Kreislaufsystems, Leber-/Nierenerkrankungen, neurologische Erkrankungen, Pat. mit angeborener oder erworbener Immundefizienz (inkl. Onkologische Patienten) + Kontaktpersonen dieser Patienten
Schwangere
Gesunden < 59J wird derzeit keine Auffrischimpfung empfohlen
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie bezüglich der Indikation unsicher sind.
Bitte melden Sie sich diesbezüglich bei uns in der Praxis.
Wir überprüfen Ihren Impfschutz gerne. Die meisten Impfungen sind Leistungen der Krankenkasse.
Die meisten Krankenkassen erstatten auch Impfungen für private Reisen. Dies besprechen wir gerne mit Ihnen persönlich. Vereinbaren sie hierfür gerne einen Termin.
Blutabnahmen werden täglich in der Zeit von 7:30 Uhr bis 9:00 Uhr durchgeführt.
Montags haben wir zusätzlich die Möglichkeit in der Zeit zwischen 15 und 15:30 Uhr Blut abzunehmen.
In der Regel sollten Sie nüchtern kommen. Vorherige Terminabsprache ist sinnvoll.
Durchführung in der Regel nüchtern in der Zeit von 7:30 bis 9:00 nach vorheriger Terminvergabe.
Nüchternheit bedeutet weniger Luft im Bauchraum und somit bessere Sicht. Die Gallenblase entleert sich nach jeder Mahlzeit, da die Gallensäuren zur Verdauung benötigt werden. Die Beurteilung der gefüllten Gallenblase bei bestehender Nüchternheit hat in der Regel eine höhere Aussagekraft als nach einer Mahlzeit.
Luft erschwert durch eine diffuse Streuung der Ultraschallwellen die Beurteilbarkeit aller Organe. Eine blähende Kost sollte zumindest am Vortage der Untersuchung vermieden werden. Im Unterbauch ist die Darstellung einer gefüllten Blase sehr wichtig. Die meisten Patienten schaffen es jedoch nicht mit voller Blase zu so früher Stunde in die Praxis zu kommen. Bei entsprechender Fragestellung müssen eventuell Zusatztermine vereinbart werden.
Bringen Sie bitte ein Handtuch zum Abwischen des Ultraschallgels mit. Für diese Untersuchung planen wir 20 – 30 Minuten ein. Sollten Sie verhindert sein, sagen Sie bitte freundlicherweise Ihren Termin ab.
Wir bieten für Kassenpatienten eine Reihe an Ultraschalluntersuchungen (z.B. Bauchultraschall und Schilddrüse) an.
Als Igel (Selbstzahler Leistung) bieten wir zusätzlich Ultraschall der Halsgefäße mit der Messung der Intima-Media-Dicke an. Hierbei können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße festgestellt werden.
Der rechtzeitige Nachweis atherosklerotischer Gefäßveränderungen ermöglicht den Einsatz vorbeugender Maßnahmen zur Verhinderung von Folgeerkrankungen der Atherosklerose wie beispielsweise Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und Apoplex (Schlaganfall).
Wir bieten täglich EKG Untersuchungen an. Diese werden beispielsweise routinemäßig bei sogenannten DMP Untersuchungen veranlasst. Auch bei akuten Beschwerden kommt das EKG zum Einsatz.
Kleine Fühler leiten die Herzstromkurven (elektrische Impulse beim Herzschlag) im zeitlichen Verlauf der Herztätigkeit ab.
Die im Herzmuskel entstehenden elektrischen Spannungen wirken, wenn auch mit stark verminderter Amplitude, bis zur Körperoberfläche. Erkannt werden können u.a. Herzrhythmusstörungen (Unregelmäßigkeiten im Herzschlag) oder zum Beispiel Durchblutungsstörungen des Herzens bei Herzinfarkt o.ä.
Wie beim Elektrokardiogramm (EKG) leiten kleine Fühler die Herzstromkurven im zeitlichen Verlauf der Herztätigkeit ab.
Die Herztätigkeit wird unter standardisierter Belastung überprüft. Unsere Patienten sitzen auf einem Fahrrad und müssen computergesteuert eine definierte, in Stufen gesteigerte, Belastung durchführen.
Vor, während und nach der Belastung werden die Herzaktionen aufgezeichnet und ausgewertet. Erkannt werden können auch hier u.a. Herzrhythmusstörungen (Unregelmäßigkeiten im Herzschlag) oder zum Beispiel Durchblutungsstörungen des Herzens bei koronarer Herzerkrankung.
Diese Veränderungen können unter Umständen im „Ruhe-EKG“ (EKG ohne Belastung) verborgen bleiben.
Der Blutdruck ist häufig eine sehr variable Größe. Die Obergrenzen sowohl der systolischen (oberen) als auch der diastolischen (unteren) Werte werden immer strenger eingestellt. Große Studien haben gezeigt, dass niedrige Blutdruckwerte ein längeres komplikationsärmeres Leben versprechen.
Viele Patienten leiden an einem zu hohem Blutdruck (arterieller Hypertonus). Der Blutdruck zeigt tageszeitabhängige Schwankungen. Mit häufigen Messungen zu verschiedenen Tages- oder Nachtzeiten erhält man einen guten Überblick über die Kreislaufsituation.
Bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung wird in regelmäßigen Zeitabständen (z.B. tagsüber alle 20 Minuten und nachts alle 30 Minuten) der Blutdruck und die Herzfrequenz gemessen und aufgezeichnet.
Sehr wichtige Informationen gewinnt man vor allem in der Nacht!
Diese Messungen sind als Blutdruckselbstkontrolle nicht erhältlich.
Wie beim Elektrokardiogramm (EKG) leiten kleine Fühler die Herzstromkurven im zeitlichen Verlauf der Herztätigkeit ab. Diese Ableitung erfolgt kontinuierlich über 18 bis 24 Stunden. Sie gehen mit dem Aufzeichnungsgerät wenn möglich, Ihren normalen Tätigkeiten nach. Erkannt werden können auch hier u.a. Herzrhythmusstörungen (Unregelmäßigkeiten im Herzschlag) oder in bestimmten Fällen auch Durchblutungsstörungen des Herzens bei koronarer Herzerkrankung.
Das Langzeit-EKG-Gerät ist nicht in explosionsgefährdeten Räumen zugelassen.
Bei dieser Untersuchung wird die Lungenfunktion bezüglich der Vitalkapazität (VK, das nach maximaler Ausatmung eingeatmete maximale Atemvolumen), der Elastizität der Lunge (Atemstoßtest nach Tiffeneau; Bestimmung der Luftmenge, die nach tiefer Inspiration stoßartig ausgeatmet werden kann) überprüft.
Gemessen wird das maximale Ausatemvolumen welches in 1 Sekunde bei einem kräftigen Ausatemstoß herausgebracht wird (Sollwert: normal 75-85% der VC). Die Prüfung der Leistungsfähigkeit der Lunge ist wichtig bei fast allen Lungenerkrankungen und vor allem vor operativen Eingriffen.
Wir sind diabetisch geschulte Hausärzte. Es finden Schulungen für nicht-insulinpflichtige Diabetiker statt. Mit den Diabetesschwerpunkt-Praxen findet eine rege Zusammenarbeit statt.
Es ist uns wichtig, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Idealerweise sollte ein partnerschaftliches Vertrauensverhältnis bestehen. Wenn Sie offen und ehrlich über alle Lebensbereiche sprechen, die auf Ihren Diabetes Einfluß haben, können wir Ihnen die beste Hilfe und Beratung geben. Sie unterstützen uns, indem Sie Ihr Diabetiker-Tagebuch regelmäßig führen. Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen und sich Untersuchungsergebnisse ausführlich erklären zu lassen. Schließlich wollen Sie mit Ihrem Diabetes lange gesund leben.
Ärztliche Untersuchungen, die Pflicht sind:
1 x vierteljährlich:
- Blutzuckermessung
- Urinzuckermessung
- Blutdruckmessung
- Messung des Körpergewichts
- Untersuchung der Füße
- Kontrolle der Therapiedokumentation
- Frage nach Unterzuckerungen
- Rauchgewohnheiten
Zusätzlich 1 x jährlich:
- Körperliche Untersuchung
- Untersuchung der Durchblutung der Beingefäße
- EKG
- Ggf. Ermittlung der Blutfettwerte
- Untersuchung des Vibrationsempfindens der Füße [Stimmgabeltest]
- Überweisung zum Augenarzt
- HbA1c -Bestimmung
- Mikroalbuminurie Bestimmung
Der HbA1c ist das „Blutzuckergedächtnis“ des Körpers.
Er gibt Auskunft über die durchschnittliche Blutzuckerhöhe der letzten 2-3 Monate
Bestimmung von Eiweiß im Urin zur Früherkennung von Nierenschäden (Mikroalbuminurie)
Natürlich können Diabetiker neben ihrem Diabetes auch andere Krankheiten bekommen. Bei vielen Erkrankungen erhöht sich der Insulinbedarf. Es kann also sein, dass dadurch die Blutzuckerwerte ansteigen. Bei Erbrechen und Durchfall kann es allerdings durch die schlechtere Nahrungsverwertung und den Verlust von Kohlenhydraten zu einer Unterzuckerung kommen. Sprechen Sie mit uns über diese Ausnahmesituationen.
Auch im Krankenhaus müssen Sie sich um Ihren Diabetes kümmern. Nehmen Sie alles mit, was Sie brauchen, also:
- Insulin und/oder blutzuckersenkende Tabletten
- Spritzen oder Spritzhilfen (z. B. vorgefüllte Insulinspritzen oder den Insulin-Pen)
- Testgerät und Testmaterial
- Traubenzucker
- Diabetikerpaß und -tagebuch.
Weisen Sie die Ärzte und Schwestern auf Ihren Diabetes hin und erläutern Sie Ihre übliche Behandlung. Achten Sie selbst darauf, was und wie viel Sie zu essen bekommen.
Die sogenannte Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ist eine Stoffwechselstörung. Der Zuckergehalt im Blut steigt auf zu hohe Werte.
Die Diagnose „Diabetes mellitus“ wird gestellt, wenn bei wiederholten Bestimmungen die Blutzuckerwerte vor dem Frühstück über 120mg/dl (6,6 mmol/l) und zwei Stunden nach dem Frühstück über 180mg/dl (10 mmol/l) liegen. Die Bauchspeicheldrüse stellt kein oder zu wenig Insulin her oder das körpereigene Insulin ist nicht ausreichend wirksam.
Anzeichen für Diabetes:
- Häufiges Wasserlassen
- Übermäßiger Durst
- Müdigkeit, Erschöpfung
- Unerklärlicher Gewichtsverlust
- Schlecht heilende Wunden
- Häufige Infekte
- Starker Juckreiz
Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Es bestimmt den Zuckergehalt im Blut und ist damit entscheidend für einen gesunden Stoffwechsel.
Die Mehrzahl der Typ II-Diabetiker ist übergewichtig. Das körpereigene Insulin ist dadurch nicht genügend wirksam. Der Diabetiker sollte zu allererst abnehmen. Dies geschieht durch mehr und regelmäßige körperliche Bewegung und durch eine gesunde Ernährung mit erheblich verringerter Kalorienmenge. Sprechen Sie deshalb mit uns! Sind danach die Blutzuckerwerte immer noch schlecht, werden Tabletten erforderlich. Mit zunehmender Krankheitsdauer müssen viele Typ II-Diabetiker früher oder später Insulin injizieren, weil die Bauchspeicheldrüse auf Dauer zu wenig Insulin produziert.
Folgen des hohen Blutzuckerspiegels sind krankhafte Veränderungen an den großen und kleinen Blutgefäßen, die vor allem das Herz-Kreislaufsystem, Augen, Nieren und Nerven betreffen.
Da beim Diabetes die kleinen Blutgefäße, die die Netzhaut (Augenhintergrund) mit Sauerstoff versorgen, betroffen sind, ist die augenärztliche Untersuchung 1 x im Jahr Pflicht – bei über 10jähriger Diabetesdauer häufiger.
Wichtig: Je früher die Behandlung der beginnenden Schäden des Augenhintergrundes erfolgt, desto besser. Ein erhöhter Blutdruck kann auf eine diabetesbedingte Nierenveränderung hindeuten. Er kann die Nierenveränderung sogar beschleunigen.
Erstes Anzeichen für eine beeinträchtigte Nierenfunktion ist die Ausscheidung geringer Mengen Eiweiß mit dem Urin (Mikroalbuminurie). Dies kann durch einfache Urinuntersuchungen nachgewiesen werden. In diesem Fall sollten Blutzucker und Blutdruck besonders gut eingestellt werden.
Sie sehen wie wichtig ein partnerschaftliches Vertrauensverhältnis und eine gute Kontrolle des Zuckerstoffwechsels ist. Nehmen Sie Ihren Zucker niemals auf die leichte Schulter!
Ab 35 zur Gesundheitsuntersuchung! – Ihr Auto bringen Sie auch regelmäßig zur Inspektion. Vorsorge ist besser als Heilen.
Gerade die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Zuckerkrankheit oder Nierenerkrankungen stellen sich schleichend ein und machen anfänglich keine Beschwerden. Aber Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in der Bundesrepublik noch immer die Todesursache Nummer 1.
Das Zusammenspiel von Bluthochdruck und erhöhtem Cholesterinspiegel ist einer der Hauptfaktoren für die Entstehung des Herzinfarktes. Doch einen erhöhten Blutfettgehalt merken Sie gar nicht, und anfänglich fühlt man sich mit erhöhtem Blutdruck pudelwohl. Mit relativ einfachen und wenig belastenden Untersuchungen kann Ihr Arzt feststellen, ob bei Ihnen Risikofaktoren erkennbar sind oder sich schon zu einer Krankheit verdichtet haben.
In einem ausführlichen Eingangsgespräch erläutern Sie Ihrem Arzt eventuell bestehende Erkrankungen bei Ihnen oder in der Familie und Ihren persönlichen Gesundheitszustand. Dann erfolgt eine Ganzkörperuntersuchung, zu der natürlich auch das Blutdruckmessen gehört. Ihre Blutprobe bestimmt Blutzucker, Harnsäure, Kreatinin und Cholesterin. Der Urin-Streifen-Test fahndet nach Hinweisen für Nierenkrankheiten. Ein Ruhe-EKG schließt sich eventuell an. In einem abschließenden Gespräch wird Ihr Arzt die erhobenden Befunde mit Ihnen besprechen und gemeinsam mit Ihnen über eventuell notwendige Maßnahmen nachdenken.
Eine Auswertung der bisher erfolgten Gesundheitsuntersuchungen hat ergeben, daß bei jedem zweiten Teilnehmer eine Erkrankung oder Risikofaktoren festgestellt wurden, die bis dahin noch nicht bekannt waren. Am häufigsten wurden erhöhte Blutfettwerte festgestellt. Doch ziehen Sie jetzt nicht falsche Konsequenz!
Dieses Ergebnis sollte nicht Angst machen, sondern sehen Sie es als Chance. Denn frühzeitig erkannt, können die meisten Risikofaktoren durch bloße Verhaltensänderungen ausgeräumt werden, ohne dass Sie gleich Ihr ganzes Leben umkrempeln müssen.
Wer: Alle Versicherten ab dem vollendeten 35. Lebensjahr
Wann: Alle drei Jahre
Wo: Bei uns
Was: Anamnese (Krankheitserhebung): Erhebung der Eigen-, Familien- und Sozialanamnese, insbesondere Erfassung des Risikoprofils
Klinische Untersuchung (vollständige körperliche Untersuchung)
Laboratoriumsuntersuchungen Untersuchungen aus dem Blut: Gesamtcholesterin, Blutzucker, Harnsäure, Kreatinin Untersuchungen aus dem Urin: Eiweiß, Blutzucker, Erythrozyten, Leukozyten und Nitrit (Harnstreifentest); Ruhe-EKG (falls angezeigt); Ausführliche Beratung und gegebenenfalls Therapie;
Verhalten Sie sich dem Thema Krebs gegenüber auch so wie die drei Affen: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen? Wenn es so ist, so brauchen Sie sich dafür nicht zu schämen. Denn diese Haltung haben auch die meisten Ihrer Mitbürger. Die Teilnehmerzahlen an den Krebsfrüherkennungsuntersuchungen belegen dies, denn nur 14 Prozent der Männer und rund 34 Prozent der Frauen nehmen jährlich an diesen Untersuchungen teil.
Die wesentliche Ursache für dieses Verhalten ist Angst, die vor allem aus der Auffassung genährt wird, eine Krebserkrankung komme einem Todesurteil gleich.
Doch frühzeitig erkannt, steigen die Chancen auf vollständige Heilung bei einigen Krebsarten bis auf 95 Prozent. Eine frühzeitige Entdeckung aber verbessert nicht nur die Heilungschancen, sondern auch die notwendigen Behandlungsmethoden sind im Frühstadium einer Krebserkrankung weit weniger belastend als bei einer erst spät einsetzenden Behandlung. Aktiv das eigene Leben in die Hand nehmen, das sollte Ihr Motto auch gegenüber Krebs sein.
Unser Körper besteht aus Milliarden unterschiedlichster Zellen, von denen jede einzelne auf bestimmte Aufgaben spezialisiert ist. Wie das menschliche Leben insgesamt, so ist auch die Lebensdauer jeder Körperzelle begrenzt. Im gesunden Gewebe sterben daher jede Sekunde Tausende von Zellen ab und werden durch neue Zellen ersetzt und zwar genau in der Anzahl und mit der Funktionsbestimmung, wie sie benötigt werden.
Bei den Erkrankungen aber, die gemeinhin unter dem Begriff Krebs zusammengefasst werden, gerät dieser wohlabgestimmte Mechanismus durcheinander. Es kommt zu einer unkontrollierten Zellteilung, zu bösartigen Wucherungen, die selbst keine positiven Funktionen im Organismus erfüllen, sondern sogar auf gesundes Gewebe zerstörend wirken.
Auch wenn im einzelnen die Entstehung von Krebs noch nicht abschließend geklärt ist, so steht doch fest, dass Krebs nicht vererbbar oder gar ansteckend ist.
Die Wissenschaft kennt seit langem verschiedene Stoffe, die eine krebsverursachende Wirkung haben können. Dazu zählen vor allem Zigarettenrauch, ultraviolettes Licht, Alkohol oder Asbest.
Tabakrauch enthält krebsverursachende Substanzen, die verantwortlich gemacht werden für Lungenkrebs, aber auch für Krebs der Blase oder der Bauchspeicheldrüse.
Zu intensive Sonnenstrahlen können vor allem bei Menschen mit heller Haut zum malignen Melanom, der bedrohlichsten Hautkrebsform, führen. Sie sehen, auch eine Krebserkrankung ist nicht einfach schicksalhaft. Meiden Sie daher Risikofaktoren wie Tabakrauch und zuviel Alkohol, gesundheitsgefährdende Stoffe und Stäube am Arbeitsplatz und beim Hobby, verschimmelte Nahrungsmittel und ungeschützt intensive Sonnenstrahlung. Sorgen Sie für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr und eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Krebs.
Für Frauen und Männer bieten die Gesetzlichen Krankenkassen jährliche Früherkennungsuntersuchungen an. Diese Untersuchungen umfassen bei Frauen verschiedene, nach Alter gestaffelte Maßnahmen zur Früherkennung von Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane, der Brust (beim Frauenarzt), der Haut und des Dickdarms.
Bei Männern werden vom Beginn des 45. Lebensjahres an Maßnahmen zur Früherkennung von Krebserkrankungen des Dickdarms, der Prostata, der Haut und der äußeren Geschlechtsorgane durchgeführt.
Wissenschaftliche Auswertungen der bisher durchgeführten Krebsfrüherkennungsuntersuchungen haben gezeigt, dass die Befundraten, also die Entdeckung einer Krebserkrankung, am niedrigsten bei denjenigen sind, die regelmäßig und in kurzen Abständen die Krebsfrüherkennungs- untersuchungen wahrnehmen.
Es lohnt sich also, regelmäßig einmal im Jahr zur Krebsfrüherkennung zu gehen!
Diese wissenschaftlichen Auswertungen haben auch gezeigt, dass Frauen bei der Krebsfrüherkennung das „stärkere Geschlecht“ sind. So nehmen 35 Prozent aller Frauen jährlich an einer Früherkennungsuntersuchung teil, aber nur 14 Prozent der Männer. Aber, liebe Damen, lassen Sie auch im fortgeschritteneren Alter nicht mit Ihrer Teilnahme nach. Auch nach den Wechseljahren sollte die Krebsfrüherkennung einmal im Jahr in Ihrem Kalender vorgemerkt sein.
Zur Sicherung der Lebensqualität im Alter gehört auch die Früherkennung von Krebs.
Krebsfrüherkennungsprogramm
Frauen ab Beginn des 20. Lebensjahres:
– gezielte Anamnese
– Untersuchung des äußeren und inneren Genitales
– zytologischer Abstrich aus der Gebärmutter
vom Beginn des 30. Lebensjahres zusätzlich:
– Inspektion und Untersuchung der Brust
– Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust
– Anamnese zu Hautveränderungen
vom Beginn des 45. Lebensjahres an zusätzlich:
– Enddarmaustastung
– Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl
Und Sie, meine Herren, sind es doch gewohnt, Verantwortung im Beruf und für die Familie zu übernehmen. Dafür werden Sie geliebt und geschätzt. Zeigen Sie dieses Verantwortungsgefühl auch sich selbst gegenüber, gehen Sie zu den Krebsfrüherkennungsuntersuchungen.
Männer Ab Beginn des 45. Lebensjahres an:
– gezielte Anamnese
– Untersuchung des äußeren Genitales
– Enddarmaustastung
– Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl
– Untersuchung regionärer Lymphknoten
Im Rahmen dieser Untersuchungen zeigt Ihnen Ihr Arzt auch Methoden der Selbstabtastung der Brust oder der Hoden, die Sie regelmäßig einmal im Monat durchführen sollten. Diese Selbstuntersuchungen können selbstverständlich keine ärztliche Früherkennungsuntersuchung ersetzen. Sie können aber frühe Hinweise auf das mögliche Vorliegen einer Erkrankung liefern.
Betreute Sport- oder Trainingsarten:
- Handball
- Fußball
- Leichtathletik
- Fechten
- Schwimmen
- Breitensport
- Gesundheitssport
Betreute Sportler- bzw. Sportlergruppen:
- Handballmannschaft TSV Dormagen seit 2001 (1. Bundesliga)
- Teilinternat (Landesleistungsstützpunkt für Handball, Fechten, Leichtathletik und Schwimmen)
Art der sportärztlichen Betreuung:
- Trainingsbetreuung
- Erste Hilfe bei Sportverletzungen
- Wettkampfbetreuung
- Sportärztliche Untersuchungen
Bin ich tauchtauglich?
Fast jeder kann Schnorcheln und Tauchen gehen. Um herauszufinden, ob dies auch ‘medizinisch sicher’ ist, und natürlich um Tauchunfällen vorzubeugen, werden regelmäßige medizinische Kontrollen empfohlen: die tauchsportärztliche Untersuchung, kurz TSU (auch “Tauchtauglichkeitsuntersuchung” oder “GTÜM-Untersuchung” oder kurz “TTU” genannt).
Dabei ist der Untersuchungsintervall abhängig vom Lebensalter. Die beiden med. Fachgesellschaften GTÜM e.V. (Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin) und die Gesellschaft für pädiatrische Sportmedizin (GPS) empfehlen die Untersuchung…
bis 18 Jahre: jährlich
18-39 Jahre: alle 3 Jahre
ab 40 Jahren: jährlich
Was wird bei einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung geprüft?
Bei einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung wird unter anderem die körperliche Leistungsfähigkeit durch das Ruhe EKG, Ergometrie-Beurteilung und Lungenfunktionstest geprüft.
Ebenfalls wird der Gehörgang, die Trommelfelle sowie der akustische Widerstand anhand von Ohrmikroskopie und Tympanometrie untersucht.
Im Attest können Ärzte auch Einschränkungen vermerken, wie zum Beispiel “keine Tauchgänge in Strömungen oder “keine dekompressionspflichtigen Tauchgänge”. Nach einem Tauchunfall sollte die Tauchtauglichkeit von einem Tauchmediziner nochmals beurteilt werden.
Wer darf die Tauchtauglichkeitsbescheinigung ausstellen?
Bei Sporttauchern/Hobbytauchern darf in der Regel jeder approbierte Arzt die Untersuchung machen. Berufstaucher benötigen einen Arbeitsmediziner mit Zusatzqualifikationen.
Unter diesem Link finden Sie alle Ärzte deutschlandweit mit den benötigten Konditionen, um bei Berufstauchern die Untersuchung durchzuführen.
https://www.gtuem.org/modules/addressList/index.php?location_id=1658&address_list_id=10
Kinder und Tauchen
Die Tauchtauglichkeit muss bei Kindern und Jugendlichen besonders intensiv geprüft werden. Grundsätzlich sollten Kinder erst im Alter von 8 Jahren mit dem Tauchen beginnen, da die Alveolen (Lungenbläschen) erst im achten Lebensjahr ausdifferenziert sind. Außerdem ist der Durchmesser der Atemwege bei Kindern im Gegensatz zu Erwachsenen um einiges geringer, welches während der Dekompression zu einem höheren Risiko für Lungenüberdehnung führen könnte.
Da Kinder weniger Fettgewebe aufweisen als Erwachsene und daher auch schneller auskühlen, sollten sie keine Tauchgänge um 12 Grad Wassertemperatur ausführen und maximal eine halbe Stunde unter Wasser verbringen.
Kinder mit ADHS sind ebenfalls nicht berechtigt zu tauchen, da diese oftmals eine mangelnde Impulskontrolle und eine unzureichende Konzentrationsspanne aufweisen.
Tauchen bei Übergewichtigen oder Diabetes
Einschränkungen bei Tauchgängen sind auch vom BMI (Body-Mass-Index) der jeweiligen Person abhängig. Ein BMI Index von mehr als 25 kg/m2 erhöht das Risiko an der Dekompressionskrankheit zu erkranken. Sollten Sie einem BMI von über 30 kg/m2 haben, empfehlen wir auf dekomompressionspflichtige Tauchgänge und Wiederholungs-Tauchgänge zu verzichten.
Diabetiker sind ebenfalls beim Tauchen eingeschränkt, insbesondere die, welche Insulin spritzen. Erst wenn Insulin Patienten mindestens ein Jahr keine Unterzuckerung hatten, welche keine Fremdhilfe bedurfte, sind sie tauchtauglich. Im Falle einer Insulintherapie dürfen Patienten frühestens ein Jahr nach der Therapie wieder tauchen.
Tauchen mit Asthma
Während Kinder mit Asthma nicht tauchen dürfen, ist das bei Erwachsenen nicht unbedingt der Fall. Dennoch ist bei Anstrengungs- und Kälte verursachtem Asthma, das Tauchen nicht erlaubt. Bei guter Symptomkontrolle ist das Tauchen grundsätzlich möglich. In der Regel empfehlen Ärzte 15 Minuten vor dem Tauchgang einen Bronchodilatator zu inhalieren. Im Falle einer Lungenfibrose oder Lungenhochdruck besteht keine Tauchtauglichkeit.
Tauchen während der Schwangerschaft
Das Risiko an einer Dekompressionskrankheit zu erkranken ist bei Frauen abhängig vom Zyklus. Das höchste Risiko besteht in der ersten Zykluswoche und das Geringste in der dritten. In der Regel ist das Tauchen bei Schwangerschaft nicht erlaubt. Sie setzen das Kind während des Tauchgangs in große Gefahr.
Denn die durch Dekompression entstehenden Stickstoffblasen werden aufgrund der Nabelschnur auch in den kindlichen Kreislauf transportiert. Zwar stellt die Plazenta (Mutterkuchen) einen natürlichen Filter auf, kann dafür aber im Falle einer überkrittischen Sättigung versagen.
Wie wird die Tauchtauglichkeitsuntersuchung abgerechnet?
Unstrittig ist die Tatsache, dass es sich hier immer um eine Selbstzahlerleistung handelt, die nach GOÄ (Gebührenordnung der Ärzte) abgerechnet wird. Deshalb wird vor der Untersuchung ein Behandlungsvertrag abgeschlossen. Hier sind die gesamten Kosten aufgelistet.
ärztliches Attest für den Sportbootführerschein
- Sehtest inkl. Rot- Grün Schwäche
- Hörtest
- Allgemeiner Gesundheits-Check
- Kosten
- Gültigkeit
Sehtest
Bei der Untersuchung wird zunächst Ihre Sehstärke geprüft. Dabei müssen Sie auf einer Sehprobentafel entweder kleiner werdende Zahlen- und Buchstabenfolgen wiedergeben oder die Lücken in einem sogenannten Landoltring erkennen. Die Sehstärke auf beiden Augen gemeinsam oder auf dem besseren Auge muss mit oder ohne Sehhilfe größer oder gleich 0,8 sein.
Rot-Grün-Schwäche
Zusätzlich zum Test Ihrer Sehstärke wird Ihr Farbunterscheidungsvermögen überprüft. Dieser kann mit den sogenannten Ishihara-Farbtafeln durchgeführt werden. Das sind Abbildungen mit rot-roten, grün-grünen und rot-grünen Mosaiken, in denen Sie eine Zahl oder einen Buchstaben erkennen müssen. Wenn Sie bei 24 Tafeln maximal 2 Fehler machen, gilt der Test als bestanden. Für den Sportbootführerschein ist in der Regel nur eine Grün-Schwäche zulässig, nicht aber eine Rot-Grün-Schwäche, weil in der Seefahrt die Farben grün und rot unterschiedliche Bedeutungen haben – z. B. bei Schifffahrtszeichen und Lichtern von Schiffen oder Leuchttürmen.
Hörtest
Beim Hörtest wird ihr Hörvermögen getestet. Sie müssen gesprochene Sprache mit oder ohne Hörhilfe aus 3 Meter Entfernung mit einem Ohr und aus 5 Meter Entfernung mit beiden Ohren verstehen. Der Hörtest kann sowohl von einem niedergelassenen Arzt als auch von einem Hörgeräteakustiker durchgeführt werden.
Allgemeiner Gesundheits-Check
Beim allgemeinen Gesundheits-Check wird die medizinische Tauglichkeit geprüft, d.h. es wird untersucht, ob Sie Krankheiten oder körperliche Mängel haben, die die Tauglichkeit zum Führen eines Sportbootes einschränken oder ausschließen. Diese Untersuchung muss zwingend von einem Arzt vorgenommen werden. Krankheiten, die die Eignung für den Sportbootführerschein einschränken oder ausschließen, sind beispielsweise Anfallsleiden, Bewusstseinsstörungen oder Suchtkrankheiten. Eine vollständige Liste mit Gesundheitsstörungen, die zu einer Untauglichkeit führen können, finden Sie in den Medizinischen Tauglichkeitskriterien aus der Sportbootführerscheinverordnung (SpFV), Stand 01. Januar 2023.
Kosten
Unstrittig ist die Tatsache, dass es sich hier immer um eine Selbstzahlerleistung handelt, die nach GOÄ (Gebührenordnung der Ärzte) abgerechnet wird. Deshalb wird vor der Untersuchung ein Behandlungsvertrag abgeschlossen. Hier sind die gesamten Kosten aufgelistet.
Gültigkeit
Das ärztliche Attest (Medizinischer Tauglichkeitsnachweis) ist 12 Monate gültig. Wenn Sie das Arzt-Attest erhalten haben, müssen Sie innerhalb eines Jahres die Prüfung für den Sportbootführerschein oder das Bodenseeschifferpatent ablegen, weil das Attest danach abläuft.
LKW-Führerschein: Was die ärztliche Untersuchung beinhaltet und was sie kostet
Wer einen Lkw-Führerschein erwerben will, muss dafür verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Basis ist der Pkw-Führerschein, auf dem die C-Klassen aufgebaut werden. Seit über 20 Jahren müssen für die Erlangung und auch für die Verlängerung eines Lkw-Führerscheins (Klassen C, C1, CE, C1E) außerdem Bescheide über ärztliche Untersuchungen vorgelegt werden.
Was sind die Voraussetzungen für einen Lkw-Führerschein?
Wer Lkw-Fahrer werden möchte, muss zunächst einen Pkw-Führerschein machen. Die Klasse B ist Voraussetzung für die C1- oder C-Lizenz, also für den „kleinen“ Lkw-Führerschein. Zudem muss neben dem Führerschein auch eine ärztliche Untersuchung die Fahrtauglichkeit bestätigen.
Der Unterschied zwischen C1 und C1E-Erlaubnis
Die C1 Lizenz kann man ab 18 Jahren erwerben. Sie ist Voraussetzung für die C1E-Erlaubnis. Mit dem C1E-Führerschein darf man auch Anhänger über 750 Kilogramm fahren. Die CE-Lizenz bekommt aber nur, wer schon den C-Führerschein hat und mindestens 21 Jahre alt ist. Nur Berufskraftfahrer-Azubis dürfen den großen Lkw-Führerschein schon früher machen.
Warum muss der Lkw-Fahrer zur ärztlichen Untersuchung?
Neben Mindestalter und Fahrtauglichkeitsprüfung verlangt der Gesetzgeber auch eine Gesundheitsuntersuchung für den Lkw-Führerschein. Die ärztliche Untersuchung und die anschließende Bescheinigung für den Lkw-Führerschein soll zeigen, ob beim Fahrer Erkrankungen vorliegen, die eine Nichterteilung oder Nichtverlängerung der Fahrerlaubnis begründen würden. Das können schwere körperliche, aber auch psychische Leiden sein. Mit Ausnahme des augenärztlichen Teils kann die Gesundheitsuntersuchung für den Lkw-Führerschein von jedem Hausarzt durchgeführt werden. Es handelt sich um eine Selbstzahlerleistung, die Krankenkasse übernimmt die Kosten also nicht.
Was beinhaltet die ärztliche Untersuchung für den Lkw-Führerschein?
Untersuchungsumfang:
Anamnese
Körperliche Untersuchung inkl. Hörtest
Labordiagnostik (kleines Blutbild, Blutzucker, Schilddrüse, Leberfunktion, Nierenfunktion, Urin)
Beratung
Der Sehtest muss an einer offiziellen Stelle gesondert erfolgen.
Wie wird die Gesundheitsuntersuchung abgerechnet?
Unstrittig ist die Tatsache, dass es sich hier immer um eine Selbstzahlerleistung handelt, die nach GOÄ (Gebührenordnung der Ärzte) abgerechnet wird. Deshalb wird vor der Untersuchung ein Behandlungsvertrag abgeschlossen. Hier sind die gesamten Kosten aufgelistet.
Bei folgenden Angelegenheiten sind wir Ihnen gern behilflich:
- Gutachten
- Atteste
- Kur- oder Rentenanträge
- Lebensversicherungen
- Patientenverfügung
- Vorsorgevollmacht
- Gesundheitszeugnis
- Sporttauglichkeit
- Tauchuntersuchung
- LKW Untersuchung
- Sportboot Tauglichkeit
- etc.
Leider sind diese Leistungen nicht Bestandteil der Gesetzlichen Krankenkasse. Informieren Sie sich bitte vorher über die Ihnen entstehenden Kosten.
Liquidation gemäß der GOÄ.
Selbstverständlich werden Hausbesuche von unserer Praxis durchgeführt. Sollten Sie einmal so schwer erkrankt sein, dass Sie unsere Praxis nicht aufsuchen können, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Wir werden mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
Akute Notfälle werden sicherlich vorrangig behandelt, aufschiebbare Hausbesuche werden zwischen 13.00 Uhr und 15:00 Uhr oder nach Beendigung der Sprechstunde abends durchgeführt.
Wir sind keine chirurgische Praxis. Dennoch werden kleinere chirurgische Eingriffe je nach medizinischer Sachlage durchgeführt: Wundversorgung (akut und posttraumatisch), Fäden ziehen, Wundreinigung, Warzenentfernung, etc.